Transportkarre
Sonntagmorgen. Ein Tauchgang am See. Vom Parkplatz bis zum Einstieg sind es ein paar hundert Meter. Ich mache meine beiden Sidemount-Flaschen bereit und befestige sie mit Spanngummi auf meinem billigen Klapprolli aus dem Baumarkt. Anzug an und los gehts, den Rolli hinter mir herziehend. Auf einmal gerät er ins Wanken und kippt fast um. Die Räder haben sich schon halb eingeklappt. Aha, vorwärts geht es besser. Da werden sie durch die Drehbewegung auseinander gedrückt. Der asphaltierte Weg ist zu Ende. Das letzte Stück führt über eine feuchte Wiese und dann über Kies. Hier ist fast kein Vorankommen mehr. Die schmalen kleinen Räder hinterlassen tiefe Furchen. Da löst sich plötzlich der kleine Plastikriegel und der Griff fährt ein. Das kann es nicht sein. Wer günstig einkauft, zahlt am Ende mehr.
Zu Hause mache ich mich auf die «Safari» im Internet und google nach einer stabilen, klappbaren Transportkarre mit geländegängigen, grossen, breiten Rädern. Manche empfehlen einen Beach Trolley, doch mir gefallen die abnehmbaren Räder nicht. Nach geraumer Zeit und vielen Bildern werde ich endlich fündig: Ruxxac Cart Cross, ein Produkt der Firma Braucke in Deutschland.
Bestellt. Geliefert. Macht einen soliden Eindruck. Sogar mein dreijähriger Sohn hat seine Freude daran und den Klappmechanismus schnell erlickt. Papas Spielzeuge sind die besten. Ein Alu-Warzenblech aus dem Baumarkt wird mit der Stichsäge passend zurechtgeschnitten und verhindert so, dass die Flaschen durch die Aussparungen der Ladeklappe rutschen. Zusammengefaltet nimmt die Transportkarre im Kofferraum nicht viel Platz weg. Dank den grossen Rädern sind Wiese, Kies und Sand kein Hindernis mehr.