Sonne
Sonnenauf- und Untergänge sind allseits beliebte Fotomotive. Niemals direkt in die Sonne blicken! Wer die Sonne mit einem Teleskop beobachten will, braucht dafür spezielle Filter, bevor durch das Teleskop gesehen werden kann. Weisslicht-Sonnenfilter filtern das Infrarot und Ultraviolett heraus und reduzieren das übrige Licht auf einen Bruchteil, so dass ohne Gefahr die Sonne betrachtet werden darf. Dann sieht man die dunklen Flecken der Sonne. Für Protuberanzen wird ein Hα-Filter benötigt, welcher nur ein ganz schmaler Teil des Spektrums durchlässt. Nur in dieser Linie sind die schwachen Protuberanzen sichtbar. Die darunter liegende helle Photosphäre wird ausgeknipst.
Abb. 1: Die Sonne geht hinter Bäumen am Horizont unter und bringt die Wipfel zum glühen. Aufgenommen, durch ein Linsenteleskop mit 1m Brennweite — Minolta X-300, Kodak Ektar 125, September 1991
Abb. 2: Noch ein Sonnenuntergang durch ein Refraktor mit f/11 und 1000mm Brennweite aufgenommen. Das runde Dingsbums auf der rechten Seite ist die Radarkuppel vom Flughafen Zürich. — Minolta X-300, Kodak Ektar 100-2, Juli 1992
Abb. 3: Die Sonne geht im nebligen Wald hinter einem toten Baum unter. Die Aufnahme entstand während der Starparty 1995 auf dem Gurnigel. — Minolta SRT-101, 4.5/300mm Teleobjektiv
Abb. 4: Sonnenuntergang im Dezember 1999.
Abb. 5: :Sonnenuntergang: Die Sonne geht hinter einem Hügel mit zwei Bäumen unter. Aufgenommen von einer Wiese beim Dorf Hirzel. Dieses Bild ist aus zwei Fotos zusammengesetzt. Wie Murphy es so wollte, hatte ich zwar das ganze Fotoequipment parat, doch keinen zweiten Film und nur noch Platz für zwei Fotos. Die Sonne geht an dieser Stelle jedes Jahr am 18.-20. Oktober und am 20.-22. Februar unter. — Minolta X-700, 8/500mm RF Teleobjektiv, Fujichrome Velvia, Hirzel, 19. Oktober 2001
Abb. 6: Wie der Zufall es so wollte, ging am 10. Juni die Sonne von der Scheidegg bei Wald/ZH aus gesehen direkt hinter dem Flughafen Kloten unter. Dauernd flogen startende Flugzeuge durchs Bild und machten eine Kurve. In der Mitte erkennt man noch einen Sonnenfleck. Ist ein bisschen klein und fitzelig, das Flugzeug. Müsste es bei Gelegenheit mal ausprobieren, näher an den Flugplatz heran zu gehen, um einenkitschigen Sonnenuntergang mit grossem Flugzeug davor zu erwischen. — Nikon D200, ISO 100, William Optics Zenithstar 105 ED Triplet APO f/7, Scheidegg bei Wald/ZH, 10. Juni 2006
Abb. 7: Die Sonne geht tief am Horizont unter und wird durch Refraktion und Luftturbulenzen verformt. — Nikon D200, ISO 100, William Optics Zenithstar 105 ED Triplet APO f/7, Scheidegg bei Wald/ZH, 10. Juni 2006
Abb. 8: Untergehende Sonne mit Wolkenbändern. Eigentlich wollte ich die schmale Mondsichel ein Tag nach Neumond fotografieren, doch das Wetter spielte nicht mit — Nikon D200, William Optics Zenithstar 105 ED Triplet APO f/7, 2x Telekonverter, 1/160s, ISO 100, Wernetshausen, Bachtel, 24. Juni 2006, 21:14
Abb. 9: Dies ist keine Fotomontage. Es kostete mich mehrere Stunden am Teleskop und einen Sonnenbrand, um diese Aufnahme zu machen. Leider ist mittlerweile das Original-Dia verloren gegangen. — Minolta X-300, Vixen Refraktor, d=90mm, f=1000mm
Abb. 10: Die Oberfläche der Sonne im Weisslicht aufgenommen zeigt einige schöne dunkle Flecken. Nikon D3; Δt=1/4000 s; ISO 200; 10 August 2012 11:36:59
Abb. 11: Zweiter Versuch mit dem neuen ZWO ASI 290MM an einem Lunt Hα 60 Teleskop. Stacking von 47 16 Bit Einzelbildern mit 4,5 ms Belichtungszeit mit Autostakkert!3. HDR-Tonung mit Photoshop 2022 und orangefarbenem Farbfilter.
Abb. 12: ZWO ASI 290MM an einem Lunt Hα 60 Teleskop. Stacking mit Autostakkert!3. Nachbearbeitung mit Photoshop.
Abb. 13: ZWO ASI 290MM an einem Lunt Hα 60 Teleskop mit 2.5x Barlow-Linse. Stacking mit Autostakkert!3. Nachbearbeitung mit Photoshop.
Abb. 14: ZWO ASI 290MM an einem Lunt Hα 60 Teleskop mit 2.5x Barlow-Linse. Stacking mit Autostakkert!3. Nachbearbeitung mit Photoshop.
Abb. 15: ZWO ASI 290MM an einem Lunt Hα 60 Teleskop mit 2.5x Barlow-Linse. Stacking mit Autostakkert!3. Nachbearbeitung mit Photoshop.
Abb. 16: ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T, Stacken der schärfsten 50 von 500 Bildern mit Autostakkert!3. Nachbearbeitung with Photoshop. 23 Juni 2022 12:12:49
Abb. 17: ZWO ASI 290MM, 2.5x TeleVue Powermate, Lunt LS60T, Stacken der schärfsten 50 von 500 Bildern mit Autostakkert!3. Nachbearbeitung with Photoshop. 23 Juni 2022 12:18:56
Abb. 18: ZWO ASI 290MM, 2.5x TeleVue Powermate, Lunt LS60T, Stacken der schärfsten 50 von 500 Bildern mit Autostakkert!3. Nachbearbeitung with Photoshop. Zwei Bilder aneinander gefügt. 24 Juni 2022 10:14:00
Abb. 19: So gefällts mir am besten. Eine einzelne 16 bit Aufnahme mit Schatten und Lichter nichtlinear verstärkt, so dass sowohl die helle Sonnenoberfläche wie auch die viel schwächeren Protuberanzen entlang des Randes sichtbar werden. Ist nicht wissenschaftlich korrekt, sieht aber natürlicher aus. ZWO ASI 290MM, Lunt Hα 60.
Abb. 20: ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T, 2.5x TeleVue Barlow.
Abb. 21: ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T
Abb. 22: Sonnenprotuberanzen mit der Grösse der Erde zum Vergleich. ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T, 2.5x TeleVue Barlow.
Abb. 23: ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T 5 Juli 2022 12:15:00
Abb. 24: Sonnenprotuberanz Detail. ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T, 2.5x Barlow
Abb. 25: ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T
Abb. 26: Panorama aus drei Bildern, um die gesamte Sonne zu erfassen, da die Größe des Kamerachips und der «Sweet Spot» des Hα-Filters nicht ausreichen, um die gesamte Scheibe abzudecken. Eigentlich sind es viel mehr Bilder: 3 x Videosequenzen mit 500 Bildern, wobei die schärfsten 20% genommen werden, und 1 Videosequenz für das flache Bild, um die Helligkeitsänderungen des Hα-Filters, des gesamten Teleskops und des Staubs zu kompensieren. ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T
Abb. 27: 3 x Videosequenzen mit 500 Bildern, wobei die schärfsten 20% genommen werden, und 1 Videosequenz für das Flatfield, um die Helligkeitsänderungen des Hα-Filters, des gesamten Teleskops und des Staubs zu kompensieren. Drei Bilder zu einem Panorama zusammengefügt, Kontrastbereich und Details angepasst, orange eingefärbt.
Abb. 28: Panorama aus drei Bildern, um die gesamte Sonne zu erfassen, da die Größe des Kamerachips und der «Sweet Spot» des Hα-Filters nicht ausreichen, um die gesamte Scheibe abzudecken. Eigentlich sind es viel mehr Bilder: 3 x Videosequenzen mit 500 Bildern, wobei die schärfsten 20% genommen werden, und 1 Videosequenz für das flache Bild, um die Helligkeitsänderungen des Hα-Filters, des gesamten Teleskops und des Staubs zu kompensieren. ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T
Abb. 29: ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T
Abb. 30: Sonnenprotuberanz und Erde im gleichen Massstab ... und gefühlt auch die Distanz. ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T
Abb. 31: ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T
Abb. 32: ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T
Abb. 33: ZWO ASI 290MM, Lunt LS60T
Abb. 34: Grosse Protuberanz und heller Flare verglichen mit der Grösse der Erde. Lunt LS260T, 2.5x Barlow, ASI 290MM. Nachbearbeitung mit Autostakkert and Photoshop.
Abb. 35: Fotos der Sonnenoberfläche und der Protuberanzen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten übereinander gelegt. Lunt LS260T, ASI 290MM.
Abb. 36: Lunt LS60T, ASI 290MM. Nachbearbeitung mit Autostakkert and Photoshop. Panorama aus 3 Videosequenzen. Beste 10% von 1000 Einzelbildern mit 16 Bit Tiefe.
Abb. 37: Lunt LS60T, ASI 290MM. Nachbearbeitung mit Autostakkert and Photoshop. Panorama aus 3 Videosequenzen. Beste 10% von 1000 Einzelbildern mit 16 Bit Tiefe.
Abb. 38: Lunt LS60T, ASI 178MM. Nachbearbeitung mit Autostakkert and Photoshop. Panorama aus 2 Videosequenzen. Beste 10% von 3000 Einzelbildern mit 16 Bit Tiefe.
Abb. 39: Lunt LS60T, ASI 178MM. Nachbearbeitung mit Autostakkert and Photoshop. Panorama aus zwei Aufnahmen der oberen und unteren Hälfte. Schatten und Lichter wurden verbessert, um Protuberanzen und Photosphäre hervorzuheben.
Abb. 40: Lunt LS60T, ASI 178MM. Nachbearbeitung mit Autostakkert and Photoshop. Beste 10% aus 3000 Aufnahmen in 16 Bit. Schatten und Lichter wurden verbessert, um Protuberanzen und Photosphäre hervorzuheben.
Abb. 41: Lunt LS60T, ASI 178MM. Nachbearbeitung mit Autostakkert and Photoshop. Panorama aus zwei Aufnahmen der oberen und unteren Sonnenhälfte. Schatten und Lichter wurden verbessert, um sowohl die schwachen Protuberanzen wie auch die helle Oberfläche hervorzuheben.
Abb. 42: Lunt LS60T, ASI 178MM. Nachbearbeitung mit Autostakkert and Photoshop. Panorama aus zwei Aufnahmen der oberen und unteren Sonnenhälfte. Video mit 1000 x 16bit Einzelbilder, beste 10%, Flat-Frame mit halbtransparenter Kunststoff-Folie vor dem Objektiv. Schatten und Lichter wurden verbessert, um sowohl die schwachen Protuberanzen wie auch die helle Oberfläche hervorzuheben.
Abb. 43: Lunt LS60T, ASI 178MM. Nachbearbeitung mit Autostakkert and Photoshop. Panorama aus zwei Aufnahmen der oberen und unteren Sonnenhälfte. Video mit 1000 x 16bit Einzelbilder, beste 10%, Flat-Frame mit halbtransparenter Kunststoff-Folie vor dem Objektiv. Schatten und Lichter wurden verbessert, um sowohl die schwachen Protuberanzen wie auch die helle Oberfläche hervorzuheben. Siehe auch Zeitraffer-Video .
Abb. 44: 970 16 Bit Einzelbilder (eigentlich 1000, aber es gab einige Wolken) mit 20 Sekunden Abstand (ca. 5.5 Stunden). Lunt LS60T + ASI 178MM. Nachbearbeitung mit Lightroom zur Verbesserung von Schatten und Kontrast und PiPP zum Ausrichten der Bilder und LRTimelapse zum Erstellen des Videos. Nächstes Mal sollte ich mit kurzen Videoclips im Abstand von 20s fotografieren und jeden Clip vorbearbeiten, um die Schärfe und die Details zu erhalten, die durch die atmosphärische Unschärfe entstehen. Das ist eine Menge Arbeit, selbst für ein M2 MacBook Pro. Siehe Zeitraffer-Video .
Abb. 45: Lunt LS60T, ASI 178MM. Nachbearbeitung mit Autostakkert and Photoshop. Video mit 1000 x 16bit Einzelbilder, beste 10%, Sonnenoberfläache maskiert.
Abb. 46: Lunt LS60T, ASI 178MM. Nachbearbeitung mit Autostakkert and Photoshop. Video mit 2000 x 16bit Einzelbilder, beste 10%, Flat-Frame mit halbtransparenter Kunststoff-Folie vor dem Objektiv. Schatten und Lichter wurden verbessert, um sowohl die schwachen Protuberanzen wie auch die helle Oberfläche hervorzuheben.
Abb. 47: In der grossen Fleckengruppe rechts ereignete sich zuvor ein Koronaler Massenauswurf , welche für Polarlichter sorgte.